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Was macht eigentlich… Tomislav Piplica?

weißer und grüner Fußball

Mal ist er Welt-, mal wiederum nur Kreisklasse. Tomislav Piplica, der gebürtige Bosnier, wechselte 1998 vom FC Segesta Sisak zu Energie Cottbus. Seitdem unterhält er das Publikum mit Pleiten, Pech und Pannen.

Allerdings muss man auch sagen, dass er schon einige überragende Spiele geliefert hat. Er bestritt sogar ein paar Länderspiele und ist 1987 U20 Weltmeister in Chile geworden, leider ohne eine einzige Minute zu spielen.

Obwohl er umstritten und bei vielen als Fliegenfänger verschrien ist, ist er dank seiner offenen und ehrlichen Art zu einem Publikumsliebling in der Lausitz geworden. Zweimal wurde er zum Spieler des Jahres in Cottbus gewählt, was für den Fußballspieler ja ein Erfolg ist, wie ein Oscar für einen Schauspieler. “Pipi”, wie er liebevoll genannt wird, ist ein leidenschaftlicher Kämpfer und immer mit dem Herzen dabei, wenn auch manchmal etwas übermotiviert. Da sein Vater Kroate ist, bekam er das Angebot, für die kroatische Nationalmannschaft zu spielen, was er ablehnte, weil er sich damals dafür seine Haare hätte kurz schneiden müssen. Gerade sowas macht ihn doch so sympathisch, oder?

Aber mal unter uns, eine andere Frisur hätte ihm vielleicht auch gut getan. Immerhin hat er es bei unserer Schönheitswahl im Jahre 2007 auf den dritten Platz geschafft.

Bekannt machte ihn aber erst sein legendäres und kurioses Kopfball-Eigentor in der Rückrunde 2001/2002 gegen Gladbach. Die ganze Welt lachte, zudem wurde ihm der “Raab der Woche” verliehen.

Mit mittlerweile 39 Jahren gehört Pipi zu den Senioren in der Bundesliga und wird auch mit hoher wahrscheinlichkeit diese Saison nicht mehr zum Einsatz kommen, zumindest wenn Cottbus die Klasse halten will. Sein Vertag läuft dieses Jahr am 30. Juni aus, mal sehen wohin ihn die Reise dann führt.

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